HF 8.8 Akzeptanz und Verbraucherschutz
Der rasche Umbau hin zur Klimaneutralität bedarf der Unterstützung und Mitwirkung aller Brandenburgerinnen und Brandenburger. Hier gilt es seitens des Landes um geeignete Unterstützung seitens des Bundes und der EU zu werben und Förderung bereitzustellen sowie die wirtschaftlichen Beteiligungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln.
Die Landesregierung will die Verbraucherinnen und Verbraucher auf dem Weg in ein klimaneutrales Leben stärken und unterstützen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem nachhaltigen und möglichst klimaneutralen Konsum. Dabei ist eine finanzielle Überforderung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu vermeiden.
Hinweis: Der Teilnahmezeitraum ist seit dem 03. Juni 2022 beendet.
Es bedarf einer landesweiten Kommunikationsstrategie, die das Ziel hat Bürger:innen die Notwendigkeit eines Klimaschutzes durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu erklären. Hierbei geht es nicht um Akzptanz, sondern um Verständnis in die Einsicht der Notwendigkeit.
Es darf nicht nur um technische und fachspezifische Einzelmaßnahmen in einzelnen Sektoren gehen, denn entscheidend ist das koordinierte und kooperative Mitwirken der gesamten Gesellschaft. Die Motivation der Bevölkerung zur Umsetzung der Maßnahmen bzw. zur Erreichung der Klimaziele durch klare und ehrliche Erläuterung der Notwendigkeit der Maßnahmen, aber auch der Folge- und Wechselwirkungen sowie das aktive Management von Zielkonflikten ist von…
Werbung für Waren und Dienstleistungen nur noch am Ort der Leistungserbringung gestatten, um Konsumanreize zu vermindern
Brandenburg ist ein Flächenland. Dementsprechend können Informationskampagnen und Beteiligungsprozesse kaum die breite Bevölkerung erreichen, wenn sie nur online oder ohne den persönlichen Austausch geschehen. Ein Großteil der ländlichen (eventuell auch älteren) Bevölkerung hat noch immer einen nicht ausreichend ausgeprägten Zugang zu digitalen Angeboten und Informationen. Hier ist es vonnöten in den persönlichen Austausch zu gehen,…
Informationskampagnen Zusammenhänge/Auswirkungen Klimawandel und Gesundheit und Bedrohung der eigenen Lebensgrundlagen durch Hitze und sinkendes Wasserdargebot
Es braucht eine gelungene Wissenschaftskommunikation in Sachen Klimakrise von Medienvertreter*innen und Wissenschaftler*innen in einer Sprache, die jede*r versteht. "false balances" müssen vermeiden werden. Eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse müssen auch als solche dargestellt werden!
Rechte von Verbraucher*innen bei der Fernwärme stärken (z.B. Transparenz erhöhen)
Werbung, welche zum Konsum klimaschädlicher Güter aufruft, aus dem öffentlichen Raum entfernen
Treibhausgasemissionen und Wasserverbrauch bei der Herstellung von Produkten müssen für Verbraucher*innen transparent gemacht werden: Eine Art Nutri-Score auf Produkten für die folgenden Kriterien: Klimawirkung, Wasserverbrauch, Auswirkungen auf Biodiversität
Die Preisgestaltung muss so angepasst werden, dass vor allem Luxusgüter deutlich teurer werden. Wir müssen als Gesellschaft insgesamt weniger konsumieren, um der Klimakrise zu begegnen. Allerdings darf dies nicht heißen, dass Menschen, die eh schon (vergleichsweise) wenig konsumieren, weiter eingeschränkt werden. Es geht jetzt darum, diejenigen einzuschränken, die überproportional viel besitzen und konsumieren.
In Funk und Fernsehen: regelmäßige, sich wiederholende kurze Sendungen (bis zu 5 Minuten) zu Energiesparmaßnahmen, ressourcenschonendem Konsum, verantwortungsvoller Wassernutzung (ähnlich "Klimaminute" auf radio1) zur besten Sendezeit.
Informations-Doppelstock-Bus (rollende Ausstellung), mit dem über die Zusammenhänge zwischen Klimaveränderungen, Energieversorgung, Ressourcenverbrauch, globalen Handelswegen und eigenem Lebensstandard sachlich aufgeklärt wird. Aus dem Verständnis und der Erkenntnis über dieser Zusammenhänge erwächst die notwendige Akzeptanz für die Energiewende. Solch ein Bus muß mit fachlich und kommunikativ geschultem Personal ausgestattet sein. Er soll quer…
Stark steigende Strompreise belasten die Verbraucher. Die Akzeptanz der der Brandenburgerinnen und Brandenburger ist auf dem Nullpunkt bezüglich folgender Regularien, die eine Selbsthilfe unter Freunden, Nachbarn und Vereinsmitgliedern verhindern: 1. Es muss erlaubt werden, innerhalb desselben Hauses (gleicher Niederspannungsanschlusspunkt) selbst erzeugten Strom unter sich mit anderen zu teilen 2. Es muss erlaubt werden, in Gemeinschaftsanlagen…